Kalt war es an diesem Adventmittag. Wir hatten über die Mittagspause eine Bulgarische Lauchsuppe ausgeschenkt. Das hat bei der Kälte prima gepasst. Für 4 Personen braucht man:
100 g magere Speckwürfelchen
1 Zwiebel
750 g Lauch
500 g Kartoffeln (vorwiegend festkochend habe ich genommen)
1 EL Butter
1,2 l Fleischbrühe
1 Lorbeerblatt
Salz, Pfeffer
1 Eigelb
2 EL Joghurt
2 Knoblauchzehen
2 EL Zitronensaft
1 TL Kräutersalz
2 EL gehackte Petersilie
Zwiebel hacken, Lauch halbieren, waschen und in dünne Streifen schneiden. Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Speck in Butter leicht anbraten. Zwiebel und Lauch beifügen und 5 Minuten mitdünsten, bis das Gemüse etwas Farbe annimmt. Fleischbrühe zugeben. 5 Minuten kochen lassen. Kartoffelwürfel, Lorbeerblatt und wenig Salz zufügen. 25 Minuten kochen lassen. Eigelb mit Joghurt, durchgepresstem Knoblauch und Zitronensaft verrühren. Die Suppe von der Herdplatte ziehen, die Eimischung unter Rühren zugeben. Mit Kräutersalz und Pfeffer würzen. Die Suppe wieder aufsetzen und bis knapp vors Kochen bringen. In vorgewärmte Bouillontassen servieren und mit Petersilie bestreuen.
Am 3. November 2016 gab es anlässlich des Besuchs von Bischof Gebhard Fürst Soljanka, einen
osteuropäischen Eintopf. Hier das Rezept für 2 Portionen.
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
100 g Fleischwurst
1 Essiggurke
1 kleine Dose geschälte und gestückelte Tomaten (Abtropfgewicht 240 g)
½ Bund Dill, man kann auch dementsprechend Dill (Tiefkühlfrost) nehmen
1 EL Butter oder Margarine
Salz, schwarzer Pfeffer frisch gemahlen
150 g saure Sahne
Zwiebel schälen und würfeln, Knoblauch häuten und ganz kleinschneiden. Wurst pellen und 1 cm große Würfel schneiden. Essiggurke klein würfeln. Dill waschen, trockenschütteln, Blättchen vom Stiel zupfen und kleinhacken.
In einem Topf das Fett erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch hineingeben, andünsten. Die Fleischwurst hinzufügen und kurz andünsten. Die Tomaten mit dem Saft und die Essiggurke dazugeben. Alles bei schwacher Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen. Vor dem Servieren mit Salz und Pfeffer würzen, mit der sauren Sahne vermischen und dem kleingehackten Dill bestreuen.
Pro Portion 330 kcal
Interessantes zu Soljanka
Zum Erntedankfest 2016 bekochte ich das Haus mit einem Kartoffelgulasch. Das Rezept für 4 Personen lautet:
750 g mehlige Kartoffeln
2 mittelgroße Zwiebeln
100g durchwachsener Räucherspeck (ohne Schwarte)
2 EL Schweineschmalz
2 EL Paprikapulver, edelsüß
1 EL Essig
Ca. 1 l Fleischbrühe (oder Rinderbrühe)
2 Lorbeerblätter
½ TL gemahlener Kümmel
1 TL Majoran gerebelt
1 Knoblauchzehe
Salz, schwarzer Pfeffer frisch gemahlen
Die Kartoffeln schälen, waschen und in 2 cm große Würfel schneiden. Zwiebeln schälen und fein würfeln. Ebenso Speck in kleine Würfel schneiden.
Schweineschmalz in einem großen Topf erhitzen, Zwiebeln und Speck darin glasig braten. Paprikapulver darüber streuen und sofort mit dem Essig und 3 EL der Rinderbrühe ablöschen. Lorbeerblätter, Kümmel und Majoran dazu geben. Knoblauchzehe schälen und durch die Presse dazu drücken. Jetzt Kartoffelwürfel untermischen. Mit so viel Brühe aufgießen, dass die Kartoffeln gerade davon bedeckt sind. Zugedeckt bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten garen.
Lorbeerblätter entfernen. Das Gulasch mit Salz und Pfeffer pikant abschmecken.
Sollte das Gulasch noch etwas wässrig sein, kann man mit dem Pürierstab das Gulasch nachträglich noch etwas pürieren. Man kann aber auch stattdessen 2 EL Crème fraiche zufügen.
Das Gulasch hat pro Portion (ohne Créme fraiche) 330 kcal.
Auf vielfachen Wunsch habe ich jetzt eine neue Rubrik gestartet: suppKULTan. Dort findet ihr die Rezepte zu den leckeren Suppen, die wir hier in letzter Zeit im Haus angeboten haben.
Für unser Projekt SubKULTan bekamen wir am Mittwoch den 4. Oktober von Bischof Gebhard Fürst den Franziskuspreis 2017. Mit diesem Preis werden Projekte und Initiativen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise für die Erhaltung der Schöpfung, sowie für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen. Wir wurden mit dem 3. Preis in Höhe von 1000 € ausgezeichnet.
„Das Projekt „SubKULTan“ der Katholische Betriebsseelsorge Ostwürttemberg lobte Staatssekretär Baumann für die Einbindung sozialer, kultureller und ökologischer Aspekte in einen lokalen Kontext. Im Rahmen des selbstorganisierten Projekts erhielten Langzeitarbeitslose eine Perspektive, da sie ihr Schicksal wieder in die eigene Hand nehmen könnten. Mit seinen künstlerischen und kulturellen Elementen sowie dem liebevoll und kreativ gestalteten Gartenprojekt in der Innenstadt von Aalen leiste das Projekt einen wertvollen Beitrag zu einer ökologischen Stadtentwicklung, so Baumann weiter. „
Am 26. 09. trafen sich in der Kulturwerkstatt in Stuttgart-Ost Teilnehmer der Zukunftswerkstatt Solidarität. Diese ist aus einem Workshop unter der Leitung von Martin Tertelmann von der Denkfabrik Stuttgart auf der Erwerbslosentagung Baden-Württemberg im Mai dieses Jahres entstanden. Thema der Tagung war: Wie kann man in der Gesellschaft mehr Solidarität mit Langzeitarbeitslosen bewirken. Gar nicht so einfach und sehr komplex. Auf unserer Tagung haben wir mehrere Konzepte erarbeitet. (Öffentlichkeitsarbeit, Aktionen, Gewerkschaftsgründung sind nur einige Ansätze, die genannt wurden.)
Neues gibt es zu sehen im Labyrinth. Wolfgang und ich haben nochmals etwas beigefügt. Neugierig? Einfach vorbeikommen.
Einen schönen, von den Temperaturen angenehmen, Tag genutzt, um an unserem Labyrinth wieder etwas Neues zu schaffen. Gemeinsam mit Wolfgang die Außenwand des Labyrinth bemalt. Siehe auch unter ‚Lichtblicke‘.
Vom Montag den 31. Juli bis zum Freitag den 4. August waren Teilnehmer der JobBörse gemeinsam mit Freunden des Arbeitslosencafés Ravensburg in Berlin. Jeden Tag waren wir von morgens bis abends in der Stadt unterwegs, Brandenburger Tor, Gedächtniskirche, Alexanderplatz, eine Fahrt auf der Spree (puh, war das heiß!). Ein Besuch in der Gitschiner 15 (http://www.gitschiner15.de/) und im Prinzessinnengarten (http://prinzessinnengarten.net/de/ueber-uns/), so wie ein anschließendes Schlendern durch den Kreuzberger Kiez (Oranienstraße) waren die Erlebnisse am nächsten Tag. Ein Highlight war sicherlich der Besuch des Bundestages und der Kuppel an unserem letzten Aufenthaltstag in Berlin. Am Freitag machten wir uns auf die langwierige Rückfahrt nach Aalen. Glücklich und wohlbehalten, ein bisschen erschöpft kamen wir dann abends um halb neun endlich zu Hause wieder an. Bilder zu unserem Ausflug findet ihr unter der Rubrik `Lichtblicke‘.
Nicht mehr lange, dann geht ’s los. Vom 31. 07. bis zum 04. 08. fahren Teilnehmer der JobBörse nach Berlin.
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