Walk and talk! – Gemeinsam durch die Krise gehen!
subKULTan trotzt der Krise. Wer Lust auf einen gemeinsamen Spaziergang hat (zur Zeit ich & 1 Person, kann sich aber ja nach Lockerung der Verordnungen ändern) möge sich bei uns melden. Telefon 07361/59020. Dann können wir Zeit und Ort gemeinsam besprechen.

Es ist uns gelungen für unsere nächsten Treffen einen Raum in St. Maria (Marienstraße 5) anzumieten. Dieser Raum ist so groß, dass eine Zusammenkunft möglich sein müsste. Das erste Mal treffen wir uns also am 7. Oktober ab 9 Uhr bis 11 Uhr.


Letzten Mittwoch, den 09. September, waren wir von unseren Ravensburger Freunden zum Grillen eingeladen. Als wir in Ravensburg am Bahnhof ankamen und von Judith, Jan und Werner abgeholt wurden, konnte auch das Wetter nicht anders und zeigte sich von seiner besten Seite. Die Ravensburger hatten sich, weiß Gott, wirklich voll ins Zeug gelegt und ein fantastisches Programm ausgearbeitet. Zuerst gab es mal für jeden ein Lunchpaket. Und wir hatten gedacht, wir kommen mal kurz zum Grillen vorbei – nix da. Nach Besichtigung der Räume (Büros, Versammlungsraum, Café) zeigte Werner einem Teil von uns die Altstadt mit all ihren stattlichen Häusern und ihren fantastischen Kirchen, und Judith ging mit einem kleineren Teil über den „Mehlsack“ hinauf zur Veitsburg, von wo man einen wunderbaren Blick über das Land hatte. Zurück wurden wir auf köstlichste im Hof der Liebfrauen Kirchengemeinde bewirtet. Werner outete sich als wahrer Grillmeister, und Angelika hatte einen fantastischen Kartoffelsalat gemacht. Wir waren danach alle so Papp satt, dass Judiths köstlicher Zucchinikuchen nur noch bei wenigen hineinpasste. Die meisten machten sich davon ein sogenanntes Doggy-Bag für Zuhause. Mann, waren wir alle danach kugelrund und glücklich als wir am Abend gegen sieben wieder in Aalen ankamen.

Endlich hat es mal mit einem Termin geklappt. Unser Grillen am 29. Juli war ein voller Erfolg. Dreiundzwanzig Leute versammelten sich auf dem Hof zu Wurst und Steak und einem regen Austausch. Das nächste Treffen findet bei gutem (trockenem) Wetter jetzt erst am 02. September statt. Weitere Fotos findet ihr unter „Lichtblicke“.
Am Freitag haben Rolf und ich zwei der Hochbeete, die Kurt, Philip und Wolfgang letzthin zusammengebastelt haben, an der Grundschule in Pfahlheim angeliefert. Dort wurden wir schon sehnlichst von einer bunten Delegation erwartet.

Das Foto hat Frau Ulrike Balle-Grünbaum gemacht.

Es wird Zeit, dass wir uns einmal wieder treffen. Nachdem wir jetzt bereits in kleinen Gruppen Hochbeete bepflanzt und zusammengebastelt haben, denke ich, dass wir uns auch einmal im gegebenen Rahmen bei gutem Wetter auf dem Parkplatz vom Haus der Katholischen Kirche mal treffen könnten. Wir werden zwei Bistrotische mit Kaffee, Tee & Mineralwasser bestücken. So wie ich weiß, hat es bisher ja niemand von der JobBörse erwischt, deswegen wollen wir auch nicht leichtsinnig werden. Aber ein Treff unter freiem Himmel ist wohl schon okay. Deswegen wollen wir uns also einmal in der Woche, immer mittwochs von 9 – 11 Uhr treffen. Wir beginnen am Mittwoch, den 17. Juni. Also, schaut mal vorbei.
Gestern waren die Jungs dran. Drei Hochbeete für verschiedene Schulen und zwei niedere für Bienenblumen für unseren Garten standen noch aus. Die Jungs haben von neun bis eins schwer geschuftet. Ein paar Bilder findet ihr unter der Rubrik „Lichtblicke“.

Helden der Hochbeete(Wolfgang, Kurti, ( einer der sich zurücklehnt) und Philip.)
Für den 27. Mai hatte ich eine kleine Gruppe von JobBörsianern zum Einpflanzen von Tomaten, Zucchini, Kürbissen und anderem Gemüse geladen. Auf dem Parkplatz vor dem Haus der Katholischen Kirche hatten wir einen Bistrotisch mit Kaffee, Kuchen und Mineralwasser platziert. Es herrschte eine besonders fröhliche und freudige Stimmung, war es doch das erste Mal, dass wir uns nach langer Zeit einmal wieder gegenüberstanden. Das gemeinsame Einpflanzen hat uns allen gut getan, und dabei ist auch ein Keim der Hoffnung erstanden, dass wir uns in welcher Form auch immer bald wieder treffen können. So kann ich mir vorstellen, dass wir uns einmal in der Woche bei schönem Wetter rund um unsere Hochbeete treffen. Wir stellen einen Bistrotisch wieder raus und bieten von 9 – 11 Uhr Kaffee, Kuchen und Mineralwasser an. Nächste Woche trifft sich eine kleine Gruppe zum Hochbeetebau, und ich denke danach können wir starten. Hoffen wir, dass das Wetter mitmacht.
 urban gardening, Haus d. kath. Kirche, Aalen
Drei Wochen ist das Café jetzt schon geschlossen. Zwei Wochen gelten jetzt schon die Beschränkungen. Wir telefonieren, appen, simsen und skypen wie die Blöden. Aber es ist einfach nicht das. Irgendetwas fehlt. Es scheint als wenn wir unsere Zusammengehörigkeit, unsere Zuneigung und Sorgen nur dokumentieren. Bei all diesen Kommunikationsmöglichkeiten fehlt doch ein gehöriges Stück Lebendigkeit. Am Wochenende hatte ich doch ein bisschen einen Durchhänger, immer dasselbe Prozedere. Vom vielen rumsitzen habe ich schon Rückenschmerzen. Diese Woche starte ich mit einer weiteren Runde von Telefonanrufen. Wenn es uns gelingt, werden wir noch Sudoku, Malbücher und Kreuzworträtsel als kleines Präsent zu Ostern verschicken. Bei den Malbüchern warte ich noch auf die Lieferung. Ich hoffe es klappt noch. Also bleibt guten Mutes, gesund und munter. Wir hören voneinander.
Seit sieben Tagen gelten jetzt die Maßnahmen zur Coronakrise. Das Café ist bereits seit dem 17. März geschlossen. Wie geht es also den üblichen Besuchern und Freunden der JobBörse? Einige rufen an und wir müssen ihnen schweren Herzens mitteilen, dass das gesamte Haus für Publikumsverkehr geschlossen ist. Nach und nach versuche ich jeden telefonisch zu erreichen. Wenn ich durchkomme reden wir ein bisschen wie es uns gerade geht, ich biete Hilfe an falls sie in Zeiten von Quarantäne oder sonst wie gebraucht wird. Jeder geht mit der Krise anders um oder macht auch andere Erfahrungen, einer berichtet von unfreundlichen Amtsdienern, ein anderer leidet unter Langeweile, jemand bastelt, einer schläft viel … irgendwie, so scheint es, kommen alle klar. Attilio treffe ich einmal ganz früh, wir freuen uns riesig, dass wir uns sehen. Ich sage, dass er alle, die er erreiche, von mir grüßen soll. Im Großen und Ganzen schlagen wir uns wacker. Bleibt’s also gesund und munter. Wir hören voneinander.
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