Hier das Rezept für die winterliche Pastinaken-Ingwer-Suppe. Die Angaben gelten für eine Suppe für 4 – 6 Personen.
1 EL Olivenöl
15 g Butter
1 große Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
5 cm langes Stück Ingwer, geschält und feingehackt
½ TL gemahlener Kardamom
½ TL gemahlener Kreuzkümmel
¼ TL Cayennepfeffer
500 g Pastinaken, geschält und in 1 cm groß gewürfelt
800 ml Gemüsebrühe
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
200 ml Vollmilch
Für die Garnitur:
3 EL gehobelte Mandeln (oder Kürbiskerne)
1 – 2 EL Crème double
Olivenöl und Butter in einem Topf bei mittlerer bis schwacher Hitze erwärmen und die Zwiebel darin etwa 10 Minuten weich und glasig dünsten. Knoblauch, Ingwer, Kardamom, Kreuzkümmel und Cayennepfeffer hinzufügen und einige Minuten weiter rühren. Die Pastinaken dazugeben und gut mischen, bis sie mit den Gewürzen überzogen sind. Die Brühe angießen, mit Salz und Pfeffer würzen und köcheln, bis die Pastinaken ganz weich sind; das dauert etwa 15 Minuten. Die Suppe leicht abkühlen lassen, dann im Mixer oder mit dem Pürierstab glatt pürieren. Zurück in den Topf geben, die Milch hinzufügen und bei Bedarf nachwürzen. Nochmals vorsichtig erhitzen und, falls nötig, mit etwas heißem Wasser verdünnen.
Für die Garnitur Mandeln oder Kürbiskern in einer trockenen Pfanne goldbraun rösten. Die Suppe in vorgewärmte Teller verteilen, mit einem Tupfer Crème double garnieren, mit den gerösteten Mandeln bestreuen und etwas schwarzen Pfeffer darüber mahlen.
Zur öffentlichen Mittagspause waren diesmal mehrere Gäste geladen. Unter anderem hatten sich zwei Schulklassen angemeldet. Deswegen hatte ich mich ganz besonders ins Zeug gelegt und eine noch größere Menge an Paprikasuppe gekocht. Aber irgendwie sollte es wohl nicht sein. Ein großer Teil der Suppe ging ja leider verloren. Auf dem Transportweg war mir der ganze Topf umgekippt, was mir all die vorigen Male nie passiert war. Deswegen hier für alle, die zu kurz kamen, das Rezept zum nachkochen (das Rezept gilt für 4 Personen):
Wir brauchen:
100 g Bulgur
500 g rote Paprika
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Rapsöl
2 EL Tomatenmark
1 Dose Tomaten (stückig) (400 g)
1 TL Getrockneter Thymian
750 ml Gemüsebrühe
½ Bd. Petersilie
Abgeriebene Schale einer ½ Biozitrone
1 TL Pulbiber
150 g griechischer Sahnejoghurt
Zwiebel und Knoblauchzehen klein würfeln und im Öl anschwitzen bis die Zwiebeln glasig werden. Paprika waschen, von Kernen und weißem Fruchtfleisch säubern, in grobe Stücke würfeln. Dann zu den Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und 2 – 3 Minuten bei mittlerer Hitze mitdünsten. Dann Tomatenmark dazugeben und kurz anschwitzen. Jetzt Brühe und die Dose Tomaten zufügen. Mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen und 15 Minuten zugedeckt bei schwacher Hitze köcheln lassen.
Den Bulgur in 200 ml kochendes und gesalzenes Wasser geben und zugedeckt bei schwacher Hitze 10 Minuten quellen lassen. Mit einer Gabel auflockern und abkühlen lassen. Dann die geriebene Schale der Zitrone mit dem Pulbiber und der gehackten Petersilie unter den Bulgur rühren.
Nachdem die Suppe 15 Minuten gekocht hat, mit einem Pürierstab pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken, auf Teller verteilen. Die Bilgur-Gremolata darauf verteilen und mit je einem Klecks Joghurt toppen.
Großen Anklang fand die Rote-Linsen-Suppe zur öffentlichen Mittagspause am Dienstag den 15. Mai. Und da viele nach dem Rezept fragten, hier die Zutaten für 4 Personen:
Für die Suppe brauchen wir:
1 große Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer (3 cm lang)
2 EL Tomatenmark
1,2 l Gemüsebrühe
300 g rote Linsen
1 Limette
1 TL gemahlener Kreuzkümmel (Cumin)
1 Limette
Salz, Pfeffer
Für das Pesto:
50 g gemischte Kräuter
1 kleine Knoblauchzehe
1/2 Limette
50 g Mandeln
100 ml Olivenöl
Salz, Pfeffer
Für die Suppe Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Das Ölivenöl im Topf heiß werden lassen und alles darin andünsten, bis es anfängt zu duften. Dann das Tomatenmark zugeben und mit anschwitzen. Wenn auch das anfängt zu duften, die Gemüsebrühe zugießen, die Linsen dazugeben und alles ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen weich sind.
Für das Pesto kann man nach belieben auch frische Kräuter verwenden, welche das bleibt dem eigenen Geschmack überlassen, Basilikum, Koriander, Petersilie, wie auch immer. Ich habe für die Suppe, da ich ja so eine große Menge gekocht habe, eine 8-Kräuter Tiefkühl Portion, bestehend aus (Dill, Kerbel, Borretsch, Sauerampfer, Petersilie, Kresse, Pimpinelle und Schnittknoblauch s. Kräutermischung) genommen. Man kann ganze Mandeln nehmen und grob zerkleinern (ich habe in meinem Fall fertig gemahlene Mandeln genommen), ebenso verfahre ich mit der Knoblauchzehe, dann den Saft einer Limette zugießen, ebenso peu à peu das Olivenöl. Das Ganze bearbeite ich mit dem Pürierstab so lange bis ein gleichmäßiger Brei entsteht. Jetzt wird zum Schluß noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Pro Teller Suppe gebe ich einen Klacks Pesto mit einem Teelöffel dazu, den verrühre ich je nach Geschmack in der Suppe. Bon appetit!
Pro Portion ca. 685 kcal
Zu unserem dritten Erntedankfest, im Jahr 2017, servierte ich eine vegane Kichererbsen-Erdnuss-Suppe. Für 4 Personen brauchen wir:
2 Dosen Kichererbsen (Abtropfgewicht à 240 g)
1 Knoblauchzehe
2 Frühlingszwiebeln
2 Möhren
3 EL Öl
1 TL Ras-el-Hanout (orientalische Gewürzmischung)
1 l Gemüsebrühe
50 g ungesüßte Erdnussbutter
2 – 3 EL Orangensaft
Salz, Pfeffer
120 g gegrillte eingelegte Paprikaschoten (aus dem Glas)
1 – 2 TL Harissa (orientalische Chilipaste)
50 g geröstete, gesalzene Erdnusskerne
Kichererbsen in ein Sieb abgießen und gut waschen, abtropfen lassen. Knoblauch schälen und fein hacken. Frühlingszwiebeln putzen und waschen, den hellen Teil würfeln, den dunklen Teil in Ringe schneiden. Möhren schälen und grob würfeln.
Das Öl in einem Topf erhitzen, helle Frühlingszwiebelwürfel und Möhren kurz darin andünsten, Knoblauch dazugeben, kurz mitdünsten. Ras-el-Hanout darüberstäuben und anrösten, die Kichererbsen hinzufügen. Die Brühe angießen, alles aufkochen und zugedeckt ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Den Topf vom Herd nehmen, Erdnussbutter und Orangensaft zur Suppe geben und alles mit dem
Stabmixer fein pürieren. Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Paprika abtropfen lassen, mit Harissa in einen hohen Rührbecher geben und zu einer feinen Paste pürieren. Mit Salz würzen. Die Erdnüsse grob hacken. Die Suppe in Schüsseln anrichten, etwas Paprikapaste darauf geben, den Rest dazu servieren. Mit Erdnüssen und dunklen Frühlingszwiebel-
ringen bestreut servieren.
Pro Portion ca. 355 kcal
An der Aktion „Farbe bekennen“ zum Geburtstag des Grundgesetzes, am 25. Mai, beteiligten wir uns in der Mittagspause mit einer Kokos-Möhren-Suppe.
Das sind die Zutaten für ein Rezept für vier Personen:
600 g Möhren
1 Stück frischer Ingwer (ca. 2 cm)
1 Zwiebel
2 EL Öl
750 ml Gemüsebrühe
200 ml Kokosmilch (aus der Dose)
½ TL Currypulver
Salz, Pfeffer
Die Möhren schälen und in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Den Ingwer schälen und fein schneiden. Die Zwiebel schälen und würfeln. Das Öl in einem Topf erhitzen. Inger und Zwiebel darin Glasig dünsten. Die Möhren dazugeben und 1 – 2 Minuten mitbraten.Die Gemüsebrühe dazu gießen und bei mittlerer Hitze zugedeckt 15 Minuten köcheln lassen. Die Kokosmilch erwärmen und mit einem Milchschäumer oder Quirl aufschäumen. Die Suppe mit Currypulver, Salz und Pfeffer würzen und fein pürieren. Den Kokosschaum in die Suppe geben.
Pro Portion nur ca. 90 kcal
Zum dritten Advent luden wir ins deutlich wärmere Foyer und boten eine Petersilienwurzelsuppe an.
Für vier Personen benötigt man dazu folgendes:
600 g Petersilienwurzel
1 großer rotschaliger Apfel (z. B. Elstar)
1 Stange Lauch
200 g Kartoffeln
5 EL Öl
1,3 l Gemüsebrühe
1 TL getrockneter Majoran
Frisch gepresster Zitronensaft
3 – 4 Stiele krause Petersilie
Salz, Pfeffer
Die Petersilienwurzel waschen und schälen, in kleine Stücke schneiden. Den Apfel waschen, vierteln, entkernen. Ein Apfelviertel beiseitelegen, restliche Viertel schälen und klein würfeln. Lauch putzen, waschen und in Ringe schneiden. Die Kartoffeln waschen, schälen und in grobe Würfel schneiden.
Öl in einem großen Topf erhitzen. Vorbereitete Zutaten darin unter Rühren 3 – 4 Minuten andünsten. Dann Gemüsebrühe und Majoran zufügen, aufkochen und 20 – 25 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen.
Inzwischen das übrige Apfelviertel kleinwürfeln und mit Zitronensaft beträufeln. Petersilie waschen, trocken tupfen, Blätter abzupfen und fein hacken.
Die Suppe fein pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Suppe mit Apfelwürfeln und gehackter Petersilie bestreut servieren.
Kalt war es an diesem Adventmittag. Wir hatten über die Mittagspause eine Bulgarische Lauchsuppe ausgeschenkt. Das hat bei der Kälte prima gepasst. Für 4 Personen braucht man:
100 g magere Speckwürfelchen
1 Zwiebel
750 g Lauch
500 g Kartoffeln (vorwiegend festkochend habe ich genommen)
1 EL Butter
1,2 l Fleischbrühe
1 Lorbeerblatt
Salz, Pfeffer
1 Eigelb
2 EL Joghurt
2 Knoblauchzehen
2 EL Zitronensaft
1 TL Kräutersalz
2 EL gehackte Petersilie
Zwiebel hacken, Lauch halbieren, waschen und in dünne Streifen schneiden. Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Speck in Butter leicht anbraten. Zwiebel und Lauch beifügen und 5 Minuten mitdünsten, bis das Gemüse etwas Farbe annimmt. Fleischbrühe zugeben. 5 Minuten kochen lassen. Kartoffelwürfel, Lorbeerblatt und wenig Salz zufügen. 25 Minuten kochen lassen. Eigelb mit Joghurt, durchgepresstem Knoblauch und Zitronensaft verrühren. Die Suppe von der Herdplatte ziehen, die Eimischung unter Rühren zugeben. Mit Kräutersalz und Pfeffer würzen. Die Suppe wieder aufsetzen und bis knapp vors Kochen bringen. In vorgewärmte Bouillontassen servieren und mit Petersilie bestreuen.
Am 3. November 2016 gab es anlässlich des Besuchs von Bischof Gebhard Fürst Soljanka, einen
osteuropäischen Eintopf. Hier das Rezept für 2 Portionen.
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
100 g Fleischwurst
1 Essiggurke
1 kleine Dose geschälte und gestückelte Tomaten (Abtropfgewicht 240 g)
½ Bund Dill, man kann auch dementsprechend Dill (Tiefkühlfrost) nehmen
1 EL Butter oder Margarine
Salz, schwarzer Pfeffer frisch gemahlen
150 g saure Sahne
Zwiebel schälen und würfeln, Knoblauch häuten und ganz kleinschneiden. Wurst pellen und 1 cm große Würfel schneiden. Essiggurke klein würfeln. Dill waschen, trockenschütteln, Blättchen vom Stiel zupfen und kleinhacken.
In einem Topf das Fett erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch hineingeben, andünsten. Die Fleischwurst hinzufügen und kurz andünsten. Die Tomaten mit dem Saft und die Essiggurke dazugeben. Alles bei schwacher Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen. Vor dem Servieren mit Salz und Pfeffer würzen, mit der sauren Sahne vermischen und dem kleingehackten Dill bestreuen.
Pro Portion 330 kcal
Interessantes zu Soljanka
Zum Erntedankfest 2016 bekochte ich das Haus mit einem Kartoffelgulasch. Das Rezept für 4 Personen lautet:
750 g mehlige Kartoffeln
2 mittelgroße Zwiebeln
100g durchwachsener Räucherspeck (ohne Schwarte)
2 EL Schweineschmalz
2 EL Paprikapulver, edelsüß
1 EL Essig
Ca. 1 l Fleischbrühe (oder Rinderbrühe)
2 Lorbeerblätter
½ TL gemahlener Kümmel
1 TL Majoran gerebelt
1 Knoblauchzehe
Salz, schwarzer Pfeffer frisch gemahlen
Die Kartoffeln schälen, waschen und in 2 cm große Würfel schneiden. Zwiebeln schälen und fein würfeln. Ebenso Speck in kleine Würfel schneiden.
Schweineschmalz in einem großen Topf erhitzen, Zwiebeln und Speck darin glasig braten. Paprikapulver darüber streuen und sofort mit dem Essig und 3 EL der Rinderbrühe ablöschen. Lorbeerblätter, Kümmel und Majoran dazu geben. Knoblauchzehe schälen und durch die Presse dazu drücken. Jetzt Kartoffelwürfel untermischen. Mit so viel Brühe aufgießen, dass die Kartoffeln gerade davon bedeckt sind. Zugedeckt bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten garen.
Lorbeerblätter entfernen. Das Gulasch mit Salz und Pfeffer pikant abschmecken.
Sollte das Gulasch noch etwas wässrig sein, kann man mit dem Pürierstab das Gulasch nachträglich noch etwas pürieren. Man kann aber auch stattdessen 2 EL Crème fraiche zufügen.
Das Gulasch hat pro Portion (ohne Créme fraiche) 330 kcal.
Die erste Suppe, die wir angeboten haben, war an Erntedank 2015 eine Kürbiscremesuppe. Das Rezept gilt für 4 Portionen. Ihr braucht dafür:
400 g Kürbisfleisch
1 saurer Apfel
50 g Schalotten
30 g Butter
20 g Weizenmehl
½ l Gemüsebrühe
200 ml Schlagsahne
½ TL Honig
1 EL Weißweinessig
2 EL geröstete Kürbiskerne
2 EL saure Sahne
3 El Kürbiskernöl
Also, ich habe den Kürbis geviertelt und in den Backofen bei 180° gelegt. Muss man nicht machen, aber er schält sich dann leichter. Das Fleisch habe ich in 1 – 2 cm große Würfel geschnitten. Den Apfel (einen Boskoop nehme ich da) schäle, entkerne und viertel ich, dann fein würfeln. Die Schalotten habe ich in feine Scheiben geschnitten. Die Butter jetzt im Topf zerlassen, Schalotten dazugeben und glasig werden lassen, dann Mehl darüber stäuben, hell rösten. Jetzt die Kürbisstücke und Äpfelwürfel dazugeben und alles vermengen. Brühe und Sahne dazu gießen, in 30 Minuten weichkochen. Danach alles mit dem Pürierstab pürieren, eventuell durch ein Sieb streichen. Nun mit Salz, Honig und Essig abschmecken. Zum Schluss Kürbiskerne fein hacken. Die Suppe mit der sauren Sahne verfeinern. Mit Kürbiskernöl und den gehackten Kürbiskernen anrichten.
Die Suppe hat pro Portion etwa 420 kcal.
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